DGA-Diskussionsforum online

China, Deutschland und die Chinawissenschaften in Geschichte und Gegenwart. Politische Kontexte — wissenschaftliche Positionen — gesellschaftliche Rollen(zuschreibungen)
26. November 2021, 18:15–19:30 (Zoom)
Die Debatten um die Einschätzung der Entwicklung Chinas und seiner Stellung in der Welt haben zugenommen und beeinflussen auch die politische Agenda in Deutschland. Es geht dabei auch um die Gestaltung wissenschaftlicher Kooperationen, um den Umgang mit China im akademisch-wissenschaftlichen Bereich und die Positionierung von Chinawissenschaftler*innen. Das Diskussionsforum soll eine Möglichkeit bieten, sich mit diesen Fragen fundiert auseinanderzusetzen: durch Rückblicke auf die Geschichte und Einblicke in gegenwärtige Kooperationskonstellationen und die sich in unterschiedlichen politischen Kontexten stellenden Herausforderungen an die Wissenschaft.
Moderation: Nele Noesselt
Input (jeweils 10-15 Minuten):
- Mechthild Leutner: „Von den Schwierigkeiten, sich zu positionieren: Gründungskontexte der Chinawissenschaften/Sinologie, politische Brüche und tradiertes Wissenschaftsverständnis.“
- Susanne Weigelin-Schwiedrzik: „Ist die Entpolitisierung eine Lösung? Der Kalte Krieg und die Sinologie in Ost- und Westdeutschland.“
- Thomas Heberer: „Weshalb Feldforschung unabdingbar für das Verständnis Chinas ist. Feldforschung in China im Wandel der Zeitläufte.“
- Markus Taube: „Wirtschaftswissenschaftliche Auseinandersetzung mit China – Zwischen homo oeconomicus und weltanschaulichem Waffenträger?“
Die anschließende Diskussion kann bei Bedarf bis 20 Uhr verlängert werden.
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