Vom Newsletter zur eigenen Zeitschrift

Eine wichtige Aufgabe der „Deutschen Gesellschaft für Ostasienkunde e.V.“ war es, zwei- bis dreimal im Jahr die sog. „Mitteilungen der Koordinierungsstelle für gegenwartsbezogene Ostasienforschung“ herauszubringen. Diese hatten es sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig über Tagungen, Stipendienprogramme, Forschungsinstitutionen der gegenwartsbezogenen Ostasienforschung, Sprachprogramme, internationale Tagungen, Arbeiten zur gegenwartsbezogenen Ostasienforschung, Forschungsmaterial und Vorträge zu berichten. Das erste Heft erschien bereits im Juni 1966.
 Unter der Federführung des damaligen DGA-Vorsitzenden Günter Diehl wurde nach einigen Vorgesprächen kurz entschlossen im Frühsommer 1981 beschlossen, dass eine Zeitschrift mit dem Titel „Asien. Deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur“ mit der ersten Ausgabe im Oktober 1981 erscheinen sollte. Zur Diskussion blieb nicht viel Zeit, und so erschien das erste Heft pünktlich im Oktober, u.a. mit Beiträgen von Botschafter a.D. Dr. Erwin Wickert über den sino-sowjetischen Konflikt und des früheren japanischen Außenministers Saburo Okita zur Zukunft im pazifischen Raum.

Die Vierteljahreszeitschrift „ASIEN – The German Journal on Contemporary Asia“ mit einer Auflage von inzwischen 1.000 Exemplaren hat sich zu der Zeitschrift für gegenwartsbezogene Asienforschung im deutschsprachigen Raum entwickelt. Neben wissenschaftlichen Beiträgen zum heutigen Asien wird größter Wert auf Information über wissenschaftliche Tagungen im In- und Ausland, Buchbesprechungen, Berichte über asienbezogene Forschung und Lehre und dgl. gelegt.